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Wie kann ich mein Kind vor sexuellem Missbrauch schützen?

© Iris Forstenlechner - Schutz vor Missbrauch

 

Immer wieder ereilen uns Medienberichte von verschleppten Kindern, versteckten Kellern, Pädophilen und Kinderpornografie. So schlimm dies auch sein mag, so sehr bleiben die unzähligen Fälle von Missbrauch innerhalb der Familie und des sozialen Umfelds, die nichts mit diesen Schlagzeilen zu tun haben im Dunkel. "Geh mit keinem Fremden mit!" ist da ein gut gemeinter Rat, der im Ernstfall nicht hilft, weil es sich viel öfter um bekannte Personen handelt, denen vertraut wird. Was du nun tun kannst, um dein Kind vor sexuellem Missbrauch zu schützen, erfährst du in diesem Blogpost.


Die Fakten

Auch wenn es absolut wichtig ist, unsere Kinder vor potentiellen Fremden zu warnen und sie mit einer gesunden Vorsicht auszustatten, 80% der Fälle von sexuellem Missbrauch passieren innerhalb der Familie. Nehmen wir noch TäterInnen aus dem sozialen Umfeld dazu, bleiben nur mehr 6% TäterInnen, die dem Kind nicht bekannt sind.  Jedes 4. Mädchen ist davon betroffen, jeder 7. Junge. Im Grunde kennen wir alle Menschen, die als Kind Erfahrungen von sexualisierter Gewalt gemacht haben.


Sexualisierte Gewalt ist dabei eigentlich der richtigere Begriff, da es sich faktisch um Gewalt handelt und das Wort Missbrauch nahelegt, dass es auch einen "richtigen" Gebrauch in diesem Fall geben würde (zum Vergleich: "Alkoholmissbrauch"). Gleichzeitig hat diese Form der Gewalt meist wenig mit Sexualität oder sexueller Lust an sich zu tun, sondern mit ausgenutzten Macht- und Autoritätsverhältnissen. 

Warum schweigen so viele?

In den Medien begegnen und meist die Fälle, die mit spektakulären Entführungen verbunden sind oder in denen große Institutionen wegen Übergriffen verklagt werden (letzteres allerdings meist nach vielen vielen Jahren). Stammen die TäterInnen aus der Familie oder dem nahen sozialen Umfeld, gibt es meist auch eine Vertrauensbasis. Wer würde denn davon ausgehen, dass die Eltern, Onkel, Geschwister, Mütter von Schulkollegen, Cousins oder Großeltern etwas schlechtes wollten?


Gleichzeitig trägt das Machtgefälle zwischen TäterIn und Opfer (das kann durch die Konstellation Lehrerin - Schüler genauso gegeben sein wie durch einen kleinen Altersunterschied vom älteren Cousin zum kleineren Cousin) zur Vertuschung bei. Zudem passieren diese Übergriffe nicht von heute auf morgen - dem liegen Strategien zugrunde - und sie passieren auch meist über mehrere Jahre hinweg. 


Gleichzeitig wachsen die Schuldgefühle bei den Opfern.

Wieso haben die Opfer Schuldgefühle?

  1. Einerseits gibt es ein gesellschaftliches Bild davon, wer als schwaches und wer als starkes Geschlecht gilt. Nach dieser Logik können sich triebgesteuerte Männer nicht gegen die sexuelle Anziehung von Frauen wehren. Gleichzeitig können Männer keine Opfer sein, da sie sich selbst wehren könn(t)en. - Bei vielen Opfern von sexualisierter Gewalt (auch bei Kindern) taucht dadurch die Frage im Kopf auf: "Vielleicht bin ich ja mitschuldig?" 

    Mag das Kind die Person ja eigentlich - und Kinder wollen doch von ihren Eltern z.B. ja doch immer geliebt werden, trägt das nur noch stärker zum Mitschuldigkeitsgefühl bei ("Vielleicht war ich nicht brav genug?")
  2. Ebenso spielt das Verhalten der TäterInnen eine große Rolle, die „Argumente“ aufzählen, warum das nun passieren „muss“. Auf der Webseite project-unbreakable.org sammeln Menschen, die Opfer von sexualisierter Gewalt wurden genau jene „Argumente“ der TäterInnen.

  3. Sexualisierte Gewalt, wenn sie als solche erlebt wird, kann ein Schock-Erlebnis darstellen. Viele Menschen sind unter Schock unfähig zu handeln und „frieren“ einfach ein. Weil jedoch dieses Erlebnis so traumatisch erlebt wird, dass sich die eigene Existenz bedroht fühlt, kann die Psyche auch „abschalten“ (dissozieren). Man sieht sich dann vielleicht von oben oder ist mit seinen Gedanken ganz wo anders, weil ein bewusstes Erleben gar nicht auszuhalten ist. Wenn weder Flucht noch Kampf möglich sind, flüchtet quasi der Kopf.

    Durch diese Schockstarre haben noch einmal mehr viele Opfer von Gewalt das Gefühl, selbst schuld zu sein, weil sie sich nicht "aktiv" wehren. – Wenn stark dissoziert wird, kann es sogar vorkommen, dass das Erlebte dann so verdrängt wird, dass sich Betroffene viele Jahre daran nicht mehr erinnern. Und irgendwann kommt es von einer Sekunde auf die andere zurück. Dann allerdings erfolgt oft der Vorwurf: "Warum hast du nicht schon früher was gesagt?"

  4. Schuldgefühle können auch mit körperlichen Reaktionen einhergehen. Unsere Geschlechtsorgane arbeiten nicht immer zwingender Weise mit unserem gedanklichen Wollen zusammen. So kann es einerseits sexuelle Funktionsstörungen geben, die sich in Impotenz und Scheidentrockenheit äußern. Gleichzeitig ist es auch umgekehrt möglich, dass wir körperlich erregt sind, obwohl wir das gar nicht wollen. Das ist eine Schutzfunktion des Körpers, die automatisch einsetzen kann, um schwerere Verletzungen zu verhindern. 

Aber: Opfer von sexualisierter Gewalt tragen nie Schuld. Verantwortlich sind

einzig und allein die TäterInnen. 

Manchmal wissen die Opfer auch gar nicht was passiert

Kinder nehmen nicht automatisch sexuelle Handlungen als solche wahr. Die kindliche Sexualität ist komplett von der der Erwachsenen zu unterscheiden. Genitalien sind für sie genauso spannend oder auch nicht wie andere Körperteile - abgesehen von der Unterschiedlichkeit mit dem jeweils anderen Geschlecht. 


Auf einer Fachtagung letzten Herbst („(Ver)störende Kinder. Traumatisierte Kinder und Jugendliche als Herausforderung im pädagogischen Alltag“, 2014 in Wien) erzählte die Dipl. Soz. Päd.in Dorothea Hüsson zwei Beispiele aus ihrer Praxis, die das ganz deutlich machen:


Ein Bub berichtet auf dem Weg nach Hause seinen Eltern im Auto, dass der ältere Cousin ein Aua am Pipi gehabt hätte und er ihm heute helfen hätte sollen, damit das Aua weggeht. Dafür hätte er ganz doll reiben müssen, weil dem Cousin der Arm schon so wehgetan hätte. Die Eltern legten eine Vollbremsung hin und waren total entsetzt. Der Bub auch – aufgrund der Reaktion der Eltern. Er betonte immer wieder, er habe dem Cousin doch nur helfen wollen, er habe doch nichts Falsches gemacht.


Ein anderer Bub berichtet erst als sein Vater bereits verurteilt hinter Gittern sitzt, dass nicht nur seine Schwester, sondern auch er vom Vater so berührt wurde. Allerdings hätte der Vater immer betont, dass Väter halt so mit ihren Kindern spielen. Irgendwie fand er das schon komisch, aber er wusste auch nicht sicher, ob das nicht eh stimmt.

In beiden Fällen war den Kindern nicht bewusst, dass zwischen Situationen unterschieden wird, in denen Genitalien möglicherweise von Erwachsenen berührt werden (bei Untersuchungen nach Verletzungen, bei der Körperpflege), ansonsten aber nicht. Hätten sie mehr darüber Bescheid gewusst, hätten sie womöglich an früherer Stelle sagen können, dass sie das nicht wollen oder jemand anderen davon erzählen, dass der Cousin/der Vater um eine solche Berührung gebeten hat. 


Genau darum ist eine frühe altersgerechte Aufklärung unserer Kinder wichtig. In "Mein erstes Aufklärungsbuch" (ab 5 Jahren), das ich schon mal auf dem Blog vorgestellt hab, werden bereits wichtige Informationen dazu geliefert, in welchen Situationen Genitalien berührt werden (beim Kindermachen) und wie Kinder mit komischen Gefühlen am besten umgehen sollen.


Je mehr ich als Kind darüber weiß, dass ich auch sagen darf, welche körperlichen Berührungen ich nicht mag – und das kann schon beim Abknutschen von Tanten und Omas anfangen, desto eher traue ich mich auch später einmal, nein zu sagen.

Grenzen zu erkennen ist essenziell für die Entwicklung einer gesunden Sexualität.

Als Erwachsene finden wir dieses Grenzziehungsthema wieder bei vorgetäuschten Orgasmen und Quoten-Sex, auf den eine heute einfach mal keine Lust hat, aber es sich eben einfacher gestaltet, als ewige Diskussionen mit dem Partner zu führen. Mehr dazu habe ich auch im kostenlosen eBook geschrieben, dass für alle Email-AbonnentInnen verfügbar ist.

Kinder brauchen richtige Worte(!) und Aufklärung

Viele Eltern fürchten sich davor, ihre Kinder aufzuklären. Warum? Ist Sexualität etwas Schlimmes? Macht und Sex denn keinen Spaß? Warum wollen wir unseren Kindern ein Tabu und ein Schamgefühl weitergeben? Aufklärung mit Kindern hat nichts mit Pornografie zu tun. Sie kann - wenn es um das Thema Fortpflanzung geht auch ganz ohne Sex auskommen, wie in dem Buch "Wie entsteht ein Baby?", das ich hier schon vorgestellt habe

 

Aufklärung heißt auch, eigene Grenzen wahrnehmen können, wie ich es in meinem eBook beschreibe, und wie es auch in "Mein erstes Aufklärungsbuch" und "Wie ist das mit der Liebe?" (ab 9 Jahren) aufgezeigt wird. 

 

Und Aufklärung heißt auch, die richtigen Bezeichnungen für Geschlechtsteile zu kennen. Zumindest Burschen lernen ja öfter noch, dass sie einen Penis haben. Bei Mädchen herrscht oft Schweigen im Walde oder irgendwelche komischen Bezeichnungen; was auch dazu führt, dass heute noch viele Frauen nicht wissen, dass ihr primäres Geschlechtsorgan eigentlich Vulva heißt, und die Vagina nur ein Teil davon ist. 


Ein Beispiel: 

 

Eine Freundin erzählte mir kürzlich, dass ihr Sohn (3) und die Nachbarstocher (6) immer wieder mal gemeinsam Kuschelhöhle spielen und sich der Sohn momentan dabei gerne nackig auszieht. Die Freundin fragte bei den Eltern des Mädchens und beim Mädchen selbst nach, ob das für sie ok sei. Beide sagten ja, und das Mädchen fügte hinzu, dass sie dem Sohn auch beim Ausziehen helfe. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass das Mädchen seinen Vater noch nie nackt gesehen hat und vor allem auch deshalb sehr interessiert daran war, wie der Junge denn nackt aussieht. Außerdem wollte sie wissen, wie er denn "damit" pinkeln könnte. Die Pinkelfrage wurde geklärt und der Sohn fügte hinzu, er habe einen Penis. Das Mädchen sagte, sie habe eine "Sumsi". Daraufhin erklärte der Junge, dass das sicher nicht stimmt, weil die Sumsi eine Biene ist (in Österreich ist das ein Maskottchen einer Bank) und sagte ihr den richtigen Begriff.

 

So und nun erkläre mir mal jemand, wie ein Kind klar machen kann, dass da was komisches passiert, wenn es immer von der Sumsi spricht und niemand weiß, dass damit das eigene Genital gemeint ist? 

Altersgerechte Aufklärung beginnt bei der richtigen Benennung von Körperteilen und nicht beim Geschlechtsakt.

Im Durchschnitt brauch ein Kind 7 Anläufe, bis jemand die Signale aufgreift.

Wegen der oben genannten Gründe werden Fälle von Missbrauch oft nicht bemerkt. Eine Userin in einem Elternforum erlaubte mir, diese kleine Geschichte zu erzählen. Sie wurde selbst als Kind von ihrem Vater sexuell missbraucht.


"Das passierte in der Badewanne in sehr jungen Jahren. Also sagte ich meiner Mutter: "Der Papa badet mit mir alleine." Zu diesem Zeitpunkt badeten sich meine Geschwister und ich eigentlich auch aber immer selbst - ohne Elternteil. Meine Mutter sagte: "Das ist doch schön." Und damit war die Sache für mich gegessen. Ich hab nie wieder ein Wort darüber verloren.

Was kann ich nun tun, um mein Kind vor sexuellem Missbrauch zu schützen?

1. Kläre dein Kind altersgerecht auf

Kinder müssen nicht darüber Bescheid wissen, was alles Furchtbares passieren könnte. Aber sie brauchen die richtigen Worte, um im Zweifelsfall "komisches" benennen zu können. Außerdem sollten Sie wissen, wo sie sich nur selbst und andere als Kinder gar nicht berühren. 

2. Sprich mit deinem Kind über Gefühle

Grenzen kennen lernen ist für Kinder in der Trotzphase ein großes Thema. Persönliche Grenzen, die eine/r am eigenen Körper spürt sind aber genauso wichtig zu lernen. Wenn ich ständig die Botschaft bekomme, dass ich aushalten muss, wenn mich die Tante Soundso abschlabbert, dann erhalte ich die Botschaft, dass meine eigenen Gefühle nicht wichtig sind und das es ok ist, meine Grenzen zu übertreten.
Es ist in Ordnung nicht immer super gelaunt zu sein, es gibt viele unterschiedliche Gefühle und alle gehören zum Leben dazu. "Mein erstes Aufklärungsbuch" greift dieses Thema wunderbar auf, und auch im Artikel "Kinder können grausam sein....wenn wir sie lassen" habe ich eine kleine Übung angeführt, wie mensch mit seinen Kindern regelmäßig über Gefühle sprechen kann, auch wenn einer/m das selber schwer fällt.

3. Kinder dürfen auch Nein sagen

Nicht nur über Gefühle sprechen sondern diese auch ernst nehmen ist für die das Thema Grenzen wichtig. Das heißt nicht, dass du dein Kind zu einem Dickschädel erziehen sollst. Vielmehr geht es darum, den eigenen Körper als etwas Wertvolles und schützenswertes zu betrachten. Niemand hat das Recht diesen Körper zu Verletzen oder dich/dein Kind ohne deinen Willen zu berühren. Also darf das Kind auch "Nein" sagen, wenn jemand etwas verlangt, das einem/r Angst macht oder sich seltsam anfühlt.

4. Mach Sexualität zu keinem Tabu

Wenn 4-jährigen Kindern Doktorspiele verboten werden, die nackten Eltern sich im Badezimmer einsperren, den Kindern verboten wird, sich selbst zu berühren, weil das unanständig sei und das Thema Aufklärung am liebsten hinausgeschoben wird, bis die Kinder ausziehen, vermitteln wir vor allem eines: Alles was mit nackten Körpern zu tun hat ist unanständig und gehört sich nicht. Es wundert mich nicht, dass obwohl wir in einer so sexualisierten Medienlandschaft leben, die wenigsten mit ihren PartnerInnen über den gemeinsamen Sex reden.

 

Diese Haltung und diese Scham geben wir auch an unsere Kinder weiter. Wir vermitteln außerdem, dass es nicht ok ist, Freude und Lust am eigenen Körper zu haben. (Und hier ist wieder wichtig: Erwachsene und kindliche Sexualität sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.)

 

Je offener dein Umgang generell mit dem Thema Körper ist, und je mehr ihr über Gefühle sprecht, desto eher wirst du die Signale erkennen, wenn sich etwas komisches anbahnt.

5. Sei ein Vorbild und zeig auch deine Gefühle

Du bist ein Mensch, du hast Emotionen. Wenn du immer versuchst fröhlich und gut gelaunt zu sein und deinen Ärger, Frust, deine Trauer und Wut hinunterzuschlucken, vermittelst du vor allem eines: Diese Gefühle gehören sich nicht, mach negative Gefühle am besten mit dir selber aus! Auch ein Papa darf mal traurig sein und auch einen Mama darf mal verärgert sein. Dabei geht es nicht darum diese Gefühle am Kind auszulassen, sondern sie einfach auch zu benennen und klar zu machen, warum mensch sich jetzt vielleicht ein bisschen zurückziehen möchte oder grade viel Zuwendung braucht.

6. Mache den Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen klar

Alle haben Geheimnisse und natürlich auch Kinder. Wenn ein Elternteil das Kind bittet, der Mutter nicht zu verraten, was sie zum Geburtstag bekommt ist das allerdings etwas anderes, als wenn es heißt: "Das darfst du nicht deinen Eltern erzählen, sonst haben sie dich nicht mehr lieb." - Schlechte Geheimnisse werden aufgezwungen und sind eigentlich gar keine. Also darf mensch sie auf jeden Fall weitererzählen.

7. Mach dein Kind stark und selbstbewusst

Ich nehme mal an, das machst du schon längst, oder?

  • Wenn du deinem Kind durch Körperkontakt und Nähe zeigst, dass du des lieb hast,
  • dich für sein Leben interessierst,
  • es lobst - und zwar nicht nur für die großen Dinge sondern auch für die kleinen alltäglichen,
  • wenn du dein Kind ermunterst, etwas auszuprobieren, und nicht aufzugeben, wenn etwas nicht sofort klappt,
  • wenn du des nicht drängst etwas zu tun, was es überfordert und Geduld und Vertrauen in seine Fähigkeiten hast,
  • es nicht mit anderen vergleichst,
  • ihm ermöglichst sein Verhalten zu überdenken, anstatt zu beschimpfen, zu schlagen oder Vorwürfe zu machen, 
  • und wenn du zeigst, dass du es als Person akzeptierst, aber gerade das Verhalten nicht in Ordnung findest...

dann wächst dein Kind sicher zu einem selbstbewussten Menschen heran.

 

Zum Thema Mut und Stärke findet sich ebenfalls ein ausführlicher Teil in "Mein erstes Aufklärungsbuch".

Selbstbewusste Kinder werden selten Opfer.

Ein kleiner Selbstcheck für dich als Elternteil

Die Organisation "Finger weg" beschäftigt sich mit der Prävention von sexualisierter Gewalt und hat auf ihrer Webseite einige Tipps für Eltern veröffentlicht. Darunter finden sich auch diese Fragen, die sich Eltern stellen können, und mit "Ja" beantworten sollten:

  • Spricht mein Kind mit jemandem über seine Probleme? Kenne ich die Sorgen meines Kindes?
  • Gebe ich vor meinem Kind Fehler zu?
  • Darf mein Kind ungewollte Zärtlichkeiten ablehnen?
  • Kenne ich die Freunde meines Kindes?
  • Kommt mein Kind immer pünktlich nach Hause?
  • Ist mein Kind immer in Gruppen und nicht viel allein unterwegs?


Noch mehr zum Thema Prävention:

Mein erstes Aufklärungsbuch - Prävention sexueller Übergriffe
Kinder können grausam sein - Kinder vor Mobbing schützen
© Anna Lisa Chang


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